Gestern Abend wurden die World Snooker Awards in London vergeben. Sieger der wichtigsten Auszeichnung war Mark Selby, der anscheinend über die Saison alle Snooker-Fans begeistern konnte. Er bekam nämlich gleich dreifach die Auszeichnung zum Spieler des Jahres von World Snooker, der Presse und von den Fans. Weitere Preisträger waren Ian Burns, Ronnie O’Sullivan und Jimmy Robertson.
World Snooker, die Presse und die Fans kürten jeweils Mark Selby zum Spieler des Jahres. Wo ihm noch die dreifache Krönung nach Siegen bei der UK Championship und dem Masters bei der Weltmeisterschaft verwehrt blieb, so konnte er das Publikum überzeugen.
Rookie bzw. Neuling des Jahres wurde Ian Burns, der sich derzeitig auf Platz 68 in der Weltrangliste befindet.
Für den „Magic Moment of the Year“ sorgte Jimmy Robertson, der die notwendigen 57 Punkte gegen Tian Penfei beim Shoot-Out in gerade mal 130 Sekunden erspielte. Das war auch aufgrund der beschränkten Spielzeit pro Frame notwendig.
Für die Leistung des Jahres wurde Ronnie O’Sullivan ausgezeichnet, der die Weltmeisterschaft gewinnen konnte. Dabei spielte er mit einer Ausnahme die ganze restliche Saison nicht. Deswegen kam er wohl auch nicht als Spieler des Jahres in Frage, obwohl er den wichtigsten Titel gewinnen konnte.
Weiterhin wurden einige Weltmeister in die Hall of Fame aufgenommen: Terry Griffiths, Joe Johnson, Ken Doherty, Peter Ebdon, Shaun Murphy, Graeme Dott und Neil Robertson.
Ehrenhafte Nennungen erhielten auch Stuart Bingham, Ken Doherty, John Higgins, Tom Ford, Andy Hicks, Jack Lisowski, Kurt Maflin und Ding Junhui, die während der Saison ein Maximum Break spielten und somit dem „147 Club“ angehören.