Am Mittwoch startet im Berliner Tempodrom das diesjährige German Masters. 32 Spieler spielen um den Titel, unter ihnen der letztjährige Gewinner Martin Gould. Am Wochenende werden bei den Halbfinalspielen und dem Finale wieder jeweils 2 500 Fans die tolle Arena füllen.
Matches to watch am Mittwoch
Mittags geht es mit drei Partien los, am Abend wird an fünf Tischen gespielt. Titelverteidiger Gould trifft auf Jamie Jones, der mit der verlorenen Quali zu den China Open einen klassischen Fehlstart ins Jahr machte. Das ist das TV-Match. Im Stream sehen wir, wie Stephen Maguire gegen German Masters Champion 2013 Ali Carter antritt. Beide haben in dieser Saison noch nicht den großen Wurf gemacht, wobei mir Letzterer aber ein bisschen weniger glücklos erschien. Doch ich werde definitiv am kameralosen Tisch von Robin Hull gegen Jimmy White zu finden sein. Der Finne wird sich vielleicht nach dem 2016er Shoot-Out-Gewinn ein wenig grämen, dass das Turnier erst ab diesem Jahr Weltranglistenstatus hat. Der Engländer scheint in einem zweiten Snooker-Frühling zu sein, Hier trifft auf alle Fälle Eleganz auf Kultstatus.
Abends werden wir Ronald O’Sullivan gegen Mark King am TV-Tisch sehen: The King of Masters gegen The King of Ireland Open. Ich wage keine Prognose. Im Stream gibt es Ryan Day gegen Mark Allen. Mich interessiert am meisten die Partie des Thailänders Akani Songsermsawad gegen Zhao Xintong, den 19jährigen aus China, beide um Platz 80 der Weltrangliste rangierend. Akani konnte in dieser Saison Erfolge gegen Graeme Dott, Mark Davis und Andrew Higginson verbuchen und Zhao machte schon Shaun Murphy und Mark Williams das Leben schwer – und schickte in der Qualifikation John Higgins mit beeindruckendem 5-1 nach Hause.
Der Donnerstag
Vormittags sind zwei der jungen Chinesen am Start: der 16jährige Yan Bingtao gegen Dominic Dale und der 21jährige Zhang Yong gegen Stuart Bingham. Ich werde auf beide Tische ein Auge haben. Die dritte Partie ist Masters-Halbfinalist Barry Hawkins gegen Michael White.
Nachmittags werden dann die letzten fünf Plätze für die am Abend beginnende zweite Runde ausgespielt, unter anderem mit Neil Robertson und Weltmeister, UK-Champion und Dauer-Weltranglistenerstem Mark Selby. Letzterer trifft auf Thepchiaya Un-Nooh. Der Thailänder erreichte in dieser Saison zweimal das Halbfinale, unterlag aber gerade in der China-Open-Quali Martin O’Donnell. Ich werde Marco Fu gegen David Gilbert anschauen. Wenn Fu nur ansatzweise seine Leistung vom Masters wiederholt, dann muss Gilbert sich trotz seiner ansteigenden Form warm anziehen.
Alle Paarungen, Zwischenstände und Ergebnisse hier.
Allen, die in Berlin sind oder anreisen könnten, empfehle ich einen Besuch am Freitag. Da laufen abends parallel die Spiele des Viertelfinales und es könnte der ein oder andere Knüller dabei sein. Noch gibt es dafür Karten.
Die #147sf-Twitter-Kommjunitie trifft sich vor Ort
Wie im letzten Jahr hat der liebe Christian von break-off.com, dem ich hiermit ein großes Danke schicke, wieder ein Treffen organisiert. Natürlich sind alle herzlich eingeladen, dorthin zu kommen, auch wenn sie (noch) nicht auf Twitter dabei sind. Wir treffen uns am Mittwoch vor der zweiten Session an der Pommes-Bude vor dem Tempodrom.
Alles klar, ihr habt entschieden. Das organisierte #147sf-Treffen findet dann am Mittwoch, 01.02.2017, ca. 19 Uhr vor dem Tempodrom statt.
— Break-Off (@147BreakOff) January 28, 2017
Ich werde in diesem Jahr an meinem tollen SnookerPro-T-Shirt zu erkennen sein, dieses Logo auf schwarzem Shirt. Quatscht mich einfach an, wenn ihr mich rumlaufen seht.