Die meisten Favoritinnen haben den ersten Tag des Women’s Masters 2019 überstanden und sind ins Viertelfinale eingezogen. Um 12:30 Uhr beginnen die Viertelfinalspiele und ab dem Halbfinale wird es hoffentlich Live-Bilder geben.
Die Spielpaarungen lauten:
Reanne Evans-Chucky Preston
Ploychompoo Laokiatphong-Laura Evans
Nutcharut Wongharuthai-Maria Catalano
Ng On Yee-Emma Parker
Gespielt wird Best-of-7. Alle Spielpaarungen, -zeiten und Ergebnisse findet ihr hier.
Livebilder wird es auf der Facebookseite von Women’s Snooker oder auf dem YouTube-Kanal der WPBSA zu sehen geben.
Neues Gesicht im Viertelfinale: Chucky Preston
In der Rangliste ist sie noch nicht aufgetaucht, das heißt, dass das Women’s Masters ihr erstes Ranglistentournier ist. Und dann stand Chucky Preston plötzlich nach Siegen über Diana Schuler, Jenny Poulter, Kristina Mladenovic und Ho Yee Ki im Viertelfinale. Dort trifft sie auf Reanne Evans.
Im Vorfeld des Women’s Masters 2019 hat sie unter anderem mit Joe Swail trainiert und hat dabei gezielt ihre Schwachpunkte ausgebügelt. Das hat ihr offensichtlich das nötige Selbstvertrauen gegeben, hier so weit zu kommen.
Ganz unbekannt ist Chucky Preston zumindest in Nordirland nicht. Dort ist sie Teil einer Gruppe von Spielerinnen, die den Snookersport wiederbeleben. Anfang des Monats organisierte und gewann sie ein Turnier im 147 Club Antrim, dem Club, dem auch Mark Allen sehr verbunden ist.
Heute morgen erzählte sie uns: „Gestern war ich sehr nervös. Aber heute gegen Reanne habe ich nichts zu verlieren. Ich werde es also einfach genießen, mich entspannen und versuchen, alles zu zeigen, was ich kann. Meine Erwartungen an das Women’s Masters wurden schon übertroffen, also is alles ab hier ein Bonus.
Mein Hauptziel war es, die Gruppenphase zu überstehen. Und dann habe ich mein Last 16 Match gewonnen, was wirklich großartig war. Ich habe nicht gedacht, dass ich bei meinem ersten Turnier so weit komme. Deshalb bin ich sehr zufrieden und werde heute einfach mein Spiel machen.“ Wir drücken von hier die Daumen und wünschen nicht nur Erfolg, sondern auch viel Spaß.
Aus im Achtelfinale für Kenna und Schuler
Rebecca Kenna, die hier als Nr. 4 der Rangliste durchaus Ambitionen auf den Titel hatte, schied recht überraschend schon im Achtelfinale mit 0–3 gegen Ploychompoo Laokiatphong aus. Das Endergebnis sieht allerdings etwas deutlicher aus, als die Framescores: 73-48; 60-32; 63-49.
Diana Schuler erreichte nach zwei Gruppensiegen ebenfalls das Achtelfinale, wo sie aber mit 0–3 deutlich gegen Nutcharut ‚Mink‘ Wongharuthai, die Nr. 3 der Rangliste, verlor. Trotzdem ist sie zufrieden: „Ich trainiere aktuell gar nicht mehr und hatte mir ein Cue geliehen – keine guten Voraussetzungen ;-) Deshalb bin ich sehr happy mit dem Erreichen des Achtelfinales.“
Jeweils mit einem Whitewash setzten sich Reanne Evans gegen Sharon Lewis, Ng On Yee gegen Harriet Haynes und Maria Catalano gegen Kate Le Gallez durch. 3–1 war das Ergebnis bei Emma Parker gegen Suzie Opacic und Laura Evans gegen Chloe White.
Die höchsten Breaks spielten bisher Ng On Yee (63), Reanne Evans (60) und Ploy und Mink mit jeweils 52.