Während das Achtelfinale der UK Championship schon über die Bühne geht, haben wir einmal die wichtigsten Ereignisse der zweiten und dritten Runde zusammengefasst:
– Thepchaiya Un-Nooh, der Pechvogel des Turniers, vergab gegen Neil Robertson in Runde drei bei 140 Punkten eine relative leichte Schwarze für das Maximum Break, nachdem er sich zuvor mit einigen unfassbaren Bällen durch das bemerkenswerte Break gekämpft hat. Besonders bitter: Die 147 würde bei dieser UK Championship mit 44.000 Britischen Pfund belohnt werden.
Simply no words. Thepchaiya Un-Nooh misses a 147 on the final black. #baizeofglory @betway https://t.co/Cc8qRak0ro
— World Snooker (@WorldSnooker1) December 1, 2015
– Seinem thailändischen Landsmann Dechwat Poomjaeng gelang an einem der Nebentische das Kunststück, gegen Mark Joyce einen 0-5-Rückstand noch in einen 6-5-Sieg umzuwandeln. Ähnliches schaffte zuletzt vor einem Jahr Nigel Bond gegen Barry Hawkins. Gegen Mark Selby war für Poomjaeng aber das Turnier beendet.
– Bei Weltmeister Stuart Bingham läuft weiterhin nicht viel zusammen. Für ihn war bereits in der dritten Runde gegen Peter Ebdon Schluss.
– Im Duell zweier Stars der Zukunft in Runde zwei setzte sich der Belgier Luca Brecel mit 6-4 gegen Anthony McGill durch. Der Schotte hatte in seiner Auftaktpartie drei Century Breaks in den ersten vier Frames gespielt.
– Auch Mark Selby vermasselte eine gute Chance auf das magische 147er-Break. Beim Stand von 5-0 gegen Oliver Lines verschoss der Weltranglistenerste bei 97 die dreizehnte Schwarze.
– Judd Trump legte gegen Trainingspartner Liang Wenbo einen Blitzstart dahin: Er führte mit 3-0 und machte in diesen Frames insgesamt 278 Punkte, ehe Liang seinen ersten Ball lochte. Trotzdem ließ der Engländer seinen Gegner nach dem 4-1 wieder zurück ins Match, verlor fünf Durchgänge in Folge und schied am Ende verdient aus.
Sorry for that performance. Feel like giving up after that!! Embarrassing!
— Judd trump (@judd147t) December 1, 2015
– Jamie Jones spielte gegen Mark Selby zwei Centuries und führte durchgängig, musste sich aber dem berüchtigten Kampfgeist vom Ex-Weltmeister beugen und hatte mit 5-6 knapp das Nachsehen.
– Mit seinem 6-4-Erfolg über Mark Davis machte Stephen Maguire seine Teilnahme beim Masters so gut wie perfekt. Der Sieg bedeutet nicht nur das Ausschalten eines direkten Konkurrenten, sondern auch das Vorbeiziehen an Michael White in der Weltrangliste. Mit Maguire als nun provisorische Nummer 15 müssten schon zwei Spieler hinter ihm in der Rangliste das Finale erreichen, um ihn aus den Top 16 zu verdrängen.