Die WST hat heute angekündigt, dass statt der üblichen 64 Spieler*innen in dieser Saison 68 Profis auf der Tour verbleiben. Mark Davis, Ian Burns und Hammad Miah spielen also in der Saison 2023/24 auf der Main Tour.
Die Plätze, die zunächst unterhalb und jetzt oberhalb der Grenze für den Verbleib auf der Tour 2023/24 lagen sind:
65 Lu Ning (suspendiert)
66 Xu Si
67 Mark Joyce
68 Mark Davis
Xu Si und Mark Joyce wären ohnehin über das Ein-Jahres-Kriterium qualifiziert gewesen. Sie rücken jetzt in das höhere Kriterium und behalten infolgedessen auch ihre Ranglistenpunkte. Für sie rücken Ian Burns und Hammad Miah als nächste in der Saisonrangliste nach. Abzüglich der suspendierten Zhao Xintong, Yan Bingtao, Mark King und (infolge der Regeländerung ebenfalls) Lu Ning verbleiben in den Top 68 somit 64 nicht-suspendierte Profis.
Es ist kein Geheimnis, wenn wir zugeben, dass es uns freut, dass Mark Davis auf der Tour bleibt. Die Verschiebung der Torpfosten für den Tourverbleib hätte auch eine geeignete Maßnahme sein können, um mit der unschönen Situation rund um die Betrugsskandale umzugehen – allerdings vorab angekündigt, statt nachträglich umgemodelt. Diese nachträgliche Regeländerungen zeugen von keiner guten Organisation. All das Zittern und Mitfiebern während der WM Quali war … eigentlich nicht nötig. Ich persönlich denke, da hätte es elegantere und vor allem fairere Wege gegeben. Zum Beispiel mehr Qualifikationsplätze schaffen:
So @WeAreWST have cut the available pro spots at Q School from 12 places to 8, and now they need to fill more pro places, so they give them to people who have already fallen off the tour, instead of going back to 12 Q School spots and giving everyone who has paid their money a…
— Peter Devlin (@PeterDevlin147) May 3, 2023
Dennoch nicht unverdient für die nächstbesten in den Ranglisten: Davis, Burns und Miah können nochmal aufatmen. Ihr Platz auf der Tour 2023/24 ist unverhofft doch gesichert. Ihnen und ihren Fans bleibt zumindest das Mitzittern bei der Q School erspart.