Selby übersteht erste Probe auf dem Weg zur Titelverteidigung

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© Monique Limbos

Wer ins Theater geht erwartet ein Drama und genau das haben wir am ersten Tag der Snooker WM 2015 im Crucible Theatre zu sehen bekommen. Die Akteure: Mark Selby, Kurt Maflin und ein Fluch.

Es fing für den Titelverteidiger Mark Selby garnicht so schlecht an. Nach der ersten Session führte er bereits 6-3. Im Verlauf des Vormittags war aber bereits deutlich zu sehen, dass es auch hätte andersrum hätte stehen können, wenn Maflin seine Chancen besser hätte nutzen können.

So kam es dann auch am Abend zur Wendung. Selby führte zwar 8-4 und war nur zwei Frames vom Einzug ins Achtelfinale entfernt, doch dann drehte Kurt Maflin auf. Er gewann fünf Frames in Folge und auf einmal war es Selby, der vor der Klippe stand.

Er konnte den Decider erzwingen – und gewinnen. Dabei waren die letzten zwei Frames alles andere als eine sichere Sache für den Briten. Der Druck und wie wichtig der Sieg für ihn war zeigte Selby am Ende des Matches, als er ähnliche Emotionen zeigte wie bei seinem WM-Sieg.

Des Kurs des Crucible Theatres: noch nie habe ein Weltmeister seinen ersten Titel verteidigt. Nicht allzu verwunderlich, denn der WM-Titel ist ja kein Selbstläufer. „Die Geschichte lügt nicht. All die Großen – Hendry, O’Sullivan, Higgins, Williams – haben nach ihrem ersten WM-Sieg nicht den TItel verteidigen können. Aber unabhängig davon, dass ich es letztes Jahr gewonnen habe, ist es das schwerste Turnier in der Welt.“, so Mark Selby.

„Als er 9-8 geführt hat, habe ich bereits meine Rede für danach vorbereitet, dass der Fluch wieder zugeschlagen habe.“

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