An diesem Wochenende fand in Mons Belgien das dritte Turnier der Q-Tour statt. Im Finale konnte sich Farakh Ajaib gegen Harvey Chandler mit 5–3 behaupten. Damit rückt er auf Rang 3 der Rangliste vor.
Auf dem Weg zum Titel setzte sich Farakh Ajaib nicht nur gegen Ex-Profi Andrew Higginson durch, sondern besiegte auch zwei der besten Spieler der bisherigen Q-Tour-Saison, George Pragnell und Ross Muir. Durch diesen Sieg bekommt er auch die Möglichkeit, mit einer Wildcard an der Qualifikation zur UK Championship teilzunehmen.
Actually been a good season for Farakh Ajaib so far. Had impressive wins this season against Mark Allen and Marco Fu and was very unlucky not to beat Judd Trump in a decider. Encouraging signs of improvement.
He will play in the UK Championship qualifiers next month too.
— SnookerInfo (@SnookerInfo147) October 16, 2022
Ross Muir in Führung in der Q-Tour Rangliste
Wer nach allen Turnieren der Reihe diese Rangliste anführt, qualifiziert sich für die Main Tour. Die folgenden 16 spielen ein Play-off um eine weitere Tourkarte aus.
Nach den ersten beiden Turnieren lagen die beiden Sieger Ross Muir und Martin O’Donnell punktgleich vorne in der Rangliste. Die beiden trafen in Mons schon im Achtelfinale aufeinander. Nach 0–2 Rückstand setze sich Muir durch. Da auch der engste Verfolger George Pragnell im Viertelfinale ausschied, konnte Ross Muir mit seinem Halbfinaleinzug seine Spitzenposition ausbauen.
Für Ajaib bedeutet der Sieg einen Sprung auf Platz 3. Eine vollständige laufend aktualisierte Rangliste für die Q-Tour findet ihr hier bei snooker.org.
UK Championship Wildcards
Anfang der Woche hatte die WPBSA bekannt gegeben, wer für die UK Championship eine Wildcard erhalten soll. Diese Saison ändert sich das Format der UK Championship. Die Top 16 sind für die Hauptrunde gesetzt, die anderen müssen sich qualifizieren. Damit steigt das Feld der Teilnehmenden auf 144 und dadurch ergeben sich Plätze für Wildcards.
Die Wildcards gibt es für die drei bisherigen Sieger bei der Q-Tour (Ross Muir, Martin O’Donnell, Farakh Ajaib), für die Finalisten der beiden WSF Turniere (Lee Stephens und Jake Crofts) sowie für einige britische Nachwuchstalente. Dieses Vergabekriterium ist, höflich gesprochen, enttäuschend. Die UK Championship ist das zweigrößte Turnier der Saison und bei der Home Nations Series gibt es für den britischen Nachwuchs auch schon Wildcards. Junge Talente aus Europa (und anderen Teilen der Welt) haben derzeit kein Turnier, für das sie exklusiv Wildcards bekommen und Fairness würde bedeuten, die Q-School Rangliste stärker zu berücksichtigen.