Titel für Ploy Laokiatphong, Maxi-Alarm in Xi’an

Die beiden Finalistinnen haben ihre Pokale in der Hand und lächeln in die Kamera.
© WWS

Bei den Australian Open der Frauen setzte sich die nächste Generation durch: Ploy Laokiatphong gewann den Titel im Finale gegen Narucha ‚Jel‘ Phoemphul, die ihrerseits das U21-Turnier gewann.

Zweiter Ranglisten-Titel für Ploy

Seit 2018 spielt sie auf der Women’s Tour und hat dort serienweise U21-Titel abgeräumt. Damit galt sie als große Hoffnung, den ‚alten‘ Frauen wie Ng On Yee, Mink Nutcharut und Baipat Siripaporn den Rang abzulaufen. Doch im Hauptfeld war der jetzt 23-Jährigen seit den Asia-Pacific-Championship 2023 kein Titel mehr vergönnt gewesen.

Nachdem sie beinahe makellos ins Halbfinale gekommen war – lediglich ihre Partie gegen Jessica Woods hatte sie verloren und sonst keinen Frame abgegeben – lieferte sie sich gegen Mink Nutcharut ein enges Duell bis zur letzten Pinken im Decider. Jel Narucha hatte im Halbfinale mit 4–0 gegen Joey Thome gewonnen.

Im Finale hatte sie den besseren Start, musste den ersten Frame aber noch auf Schwarz an Ploy abgeben. Die baute ihre Führung auf 3–0 aus, bevor Jel sich den ihren ersten Frame sichern konnte. Doch mit einer 39 besiegelte Ploy ihren 4–1-Sieg.

Jel hatte sich am Sonntag schon den U21-Titel gesichert, den vierten in dieser Saison. Dabei schlug sie die nächste vielversprechende Teenagerin Phakwalan Kongkaew mit 3–2. Auf diese beiden Spielerinnen werden wir zukünftig ein Auge haben, denn sie haben in den letzten Monaten schon einige beeindruckende Leistungen gezeigt.

Grand Prix in Xi’an

Seit Dienstagmorgen läuft die Endrunde des Grand Prix in China. Gleich im ersten Spiel machte Judd Trump gegen Ng On Yee eine 147. Nur einige Stunden später tat Aaron Hill es ihm nach und spielte das zweite Maximum seiner Karriere. Insgesamt stehen nun 230 offizielle Maximum-Breaks auf der Liste, bei der wir kaum hinterherkommen, sie aktuell zu halten. Es war das 13. Maximum in dieser Saison. Es gab mal eine Zeit, als wir den Millionenbonus für 20 Maximum-Breaks in einer Saison für absurd gehalten haben.

Ansonsten gab es nicht viel zu berichten. Die meisten Favoriten gewannen ihr Auftaktmatch, unter ihnen Neil Robertson, Judd Trump, Zhao Xintong, Mark Williams und Ronnie O’Sullivan. Der einzige Top-16-Spieler, der sich nicht weiterkam, war Chris Wakelin. Der musste sich mit Zhang Hao einem Amateur geschlagen geben.

Um 4 Uhr geht’s weiter. Alle Spiele findet ihr hier in der Übersicht. Die Eurosport-Sendezeiten stehen hier.

Snooker 900 auf Pluto TV

Nicht ganz so brandneu, wie die penetrante Werbung uns glauben machen möchte, ist das Snooker 900 auf Pluto TV. Angeblich jetzt mit großer Unterstützung des größten Snookerspielers aller Zeiten läuft die Turnierserie dort, um jungen Spieler*innen Matchpraxis und Sichtbarkeit zu verschaffen. Gerade habe ich mal reingeschaltet und gucke jetzt die Youngster Tony Knowles und Tony Drago, zusammen gefühlt über 150 Jahre alt. Aber lustig ist es trotzdem.

900 Sekunden, also 15 Minuten pro Frame maximal, wer am Ende der 15 Minuten die meisten Punkte hat, gewinnt den Frame. 20 Sekunden Shot-Clock und bei jedem Stoß muss ein Ball die Bande berühren. Es sei denn, es wird ein Ball gelocht. Wenn ihr Lust auf sowas habt, guckt einfach mal rein.

Screenshot der Partie Knowles-Drago. Letzterer führt 2-0.

AutorIn: Lula Witzescher

Lula Witzescher (genderqueer), im Netz auch bekannt als Dark Mavis *Lady*. Sucht für den Roman „Belinda to break“ einen Verlag. Streitet im Netz für alle Formen von equality. Hält die Butthole Surfers für die beste Band der Welt. https://bsky.app/profile/lulawitzescher.bsky.social

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