Das erste von drei Events der diesjährigen Q School ist beendet. Peter Lines, Fraser Patrick, Jackson Page und Yuan Sijun konnten sich im ersten Event der Q School ihren direkten Wiedereinzug auf die Tour sichern.
Die Q School findet wie üblich als Reihe von drei aufeinanderfolgenden Turnieren statt. In jedem werden vier Karten für die Main Tour vergeben. Heute wurden in den letzten beiden Runden des ersten Events die ersten vier Karten ausgespielt. Sie gehen allesamt an Spieler, die in der vergangenen Saison von Tour gefallen waren.
Q School Erfahrung macht sich bezahlt
Peter Lines setzte sich im Finale seiner Sektion mit 4-2 gegen Ian Burns durch. Zuvor errang er Siege über Connor Benzey, Riley Parsons, Michael White und Lee Shanker. Fraser Patrick startete mit drei souveränen Siegen gegen Samuel Lee Stevens, Simon Blackwell und Raymond Fry. Im Halbfinale musste er gegen Lei Peifan etwas zittern, setzte sich dann aber im Decider durch. Das Finale gewann er gegen Bai Langning, der nach seinem starken Auftritt bei der WM hoch gehandelt wurde, ungefährdet mit 4-1.
Eine weitere Chance für zwei junge Talente
Mit dem Sieg bei den U21-Europaeisterschaften schaffte Jackson Page 2019 erstmals den Einzug auf die Tour. Zwar gelang es ihm nicht, sich im ersten Anlauf dort zu halten, mit seiner direkten Rückkehr auf die Tour unterstreicht der jetzt 19-jährige Waliser jedoch sein Talent. Siege über Daan Leyssen, Michael Judge, Soheil Vahedi, Sean Harvey und im Finale gegen Michael Georgiou ermöglichen ihm zwei weitere Jahre auf der Tour.
Die vierte Karte geht ebenfalls an ein hochgehandeltes junges Talent: Yuan Sijun aus China. Er besiegte Mitchell Mann im Finale mit 4-2. Vorausgegangen waren Siege gegen Andrew Tapper, Alex Millington, Hayden Staniland und Sydney Wilson.
Die unterlegenen Finalisten können sich zumindest über eine gute Platzierung auf der Order of Merit freuen, über die am Ende der drei Events ebenfalls zwei Karten vergeben werden. Morgen beginnt mit dem zweiten Event der Q School eine weitere Chance für die knapp 200 Teilnehmer*innen. Sie spielen um nur 10 weitere Plätze auf der Tour.