Barry Hawkins und Shaun Murphy haben ihre Erstrundenmatches überstanden. Ihre Gegner, Jack Lisowski und Martin Gould, zählten vor dem Turnier sicherlich zu den gefährlichsten Kandidaten unter den Qualifikanten, doch konnten die Beiden insbesondere in der zweiten Session nicht punkten.
Der 21-jährige war gewiss einer der Außenseiter, doch hätte man ihm an einem guten Tag einiges zugetraut. Diese guten Tage haben jedoch heute und gestern gefehlt, weswegen er an seine Erfolge, wie die Siege gegen Mark Selby und Judd Trump vor einigen Wochen, nicht anknüpfen konnte. Lisowski unterlag mit 3-10 und konnte in der zweiten Session keinen einzigen Frame gewinnen.
Es war das erste Mal für ihn im Crucible Theatre, insbesondere die kleine Arena machte ihm zu schaffen: „Das Publikum sitzt hier sehr nah und man muss mit der Konzentration zu 100% da sein, ansonsten kann man hier nicht mithalten. Man sitzt hier in seinem Stuhl und direkt nebenan sitzt einer aus dem Publikum und der Gegner auf der anderen Seite, womit es sehr anders ist als anderswo.“
Für ein klares Ergebnis sorgte auch Shaun Murphy. Mit 10-5 konnte er sich gegen Martin Gould durchsetzen. Gould startete gut, führte mit 2-0, patzte jedoch bei einer Chance zu einem möglichen 3-0, was auch den Wendepunkt der Partie einleitete.
„Es war erfreulich zu sehen, dass sich die harte Arbeit für dieses Turnier zu einem Zeitpunkt auszahlt, zu dem ich es benötigte.“, so Murphy nach der Partie.
Shaun Murphy trifft nun auf den Sieger der Partie zwischen Graeme Dott und Peter Ebdon, deren Match aufgrund der langen Spieldauer auf eine dritte Session verlängert wurden. Barry Hawkins trifft im Achtelfinale entweder auf Mark Selby oder Matthew Selt.