Das Riga Masters 2016 war das erste Turnier im Saisonplan und Neil Robertson gewann es nach souveränem Auftreten während der drei Tage in Lettland im Finale gegen Michael Holt mit 5-2.
Einen recht ungewöhnlichen Anblick bot das Halbfinale, hatte sich Darren Morgan mit seiner Wildcard bis dahin vorgekämpft, wo er aber ein Whitewash durch Robertson kassierte. Auch Michael Holt stand noch nie in einem Halbfinale eines Ranglistenturniers und machte mit seinem Sieg über Williams gleich noch das erste Finale klar. Doch hatte ich den Eindruck, dass die Freude darüber gar nicht so überwältigend groß war, wie man es hätte erwarten können.
Der Versuch einer Erklärung
Obwohl die PTC-Serie zu Beginn der neuen Saison abgeschafft wurde, konnten sich einige Turniere ihr Überleben sichern. Darunter die ehemaligen Riga Open, die jetzt als Riga Masters gespielt werden, und das Paul-Hunter-Classic. Beide wurden im Zuge der Umstellung zum Weltranglistenturnier erhoben, was zwar nicht halb so viele Diskussionen auslöste, wie die umstrittene Aufwertung des Shoot Out zum Ranglistenturnier, doch von einigen Spielern offensichtlich nicht ganz ernst genommen wird. Wir werden sehen, wie sich das im Laufe der Zeit entwickelt.