Snooker-Profi Ali Carter sagte der BBC, dass er sich nach der Weltmeisterschaft ernsthaft überlegen werde, ob er seine Karriere als Spieler fortsetze. Als Gründe nannte er seine Form und außerdem seine Erkrankung. Bereits nach der UK Championship äußerte Carter spontane Rücktrittsgedanken, doch scheinen sie diesmal überlegter.
Der „Captain“ unterlag im Achtelfinale der vergangenen UK Championship im Dezember Mark Allen. Daraufhin schrieb er auf Twitter, dass er nach der Saison seine Laufbahn als Spieler beende werde und es kaum erwarten könne. Kurze Zeit später beruhigte er sich wieder und schrieb weiterhin, dass er es sich alles nochmal überlegen werde.
Zwar ist es noch keine endgültige Entscheidung, doch ist es wohl nicht mehr unwahrscheinlich, dass Carter nun nach dem Ende der Saison abtritt. „Snooker ist ein Teil meines Lebens, aber es ist ein Teil meines Lebens, welches ich nicht mehr genieße.“, so Carter zur BBC. „Ich genieße es derzeitig überhaupt nicht ein Snooker-Spieler zu sein. Das hat verschiedene Gründe, aber ich warte ab und schaue wie die Dinge zum Ende der Saison sind.“
„Meine Gesundheit ist mit Morbus Crohn ein großes Problem und die ganze Reiserei macht es nochmal schwieriger damit umzugehen. Ich bin jedoch in einer glücklichen Position, da ich einiges erreicht und ein paar Turniere gewonnen habe, deswegen warte ich ab und schau mir die Möglichkeiten an.“
2010 war Ali Carter Sieger der Shanghai Masters. Besonders erwähnenswert ist sicherlich auch sein Finaleinzug bei der Weltmeisterschaft 2008, wo er gegen Ronnie O’Sulivan verlor.
„Ich werde schauen wo ich in der Rangliste bin, schauen wie es mir geht, schauen wie es mir mental und körperlich geht und dann mal schauen.“