Nach dem ruhigen Auftakt beim Shanghai Masters am Montag war gestern und heute ein bisschen mehr los. Zhang Anda macht ein Maximum und Mark Selby wischt mit Murphy den Boden auf.
Erstklassige Weißwäsche von Selby
Wer wissen wollte, wie Mark Selby so drauf ist, bekam eine glänzende Antwort: Mit zwei Centuries und vier 50+Breaks fertigte er Shaun Murphy ab. Der machte seinerseits in vier Frames insgesamt einen Punkt, in den anderen 10 und 41. Selby darf morgen früh um 8 Uhr gegen Trump ran, der seinerseits ein deutliches 6–2 gegen Neil Robertson erzielte.
Kyren Wilson vereitelt eigenen Rekord
Kyren Wilson gewann sein Spiel im Entscheidungsframe. Erst hatten sich Si Jiahui und er wechselseitig die Centuries (insgesamt sechs, eine Einstellung des Rekords in einem Best of 11) um die Ohren gehauen, doch am Ende spielten sie dann doch die ein oder andere Safety.
Schalte ein, das erste, was ich höre ist: “Thats a good safety shot.” 😂 #Snooker #147sf #WeLoveSnooker
— Lula Witzescher (@lulawitzescher.bsky.social) 29. Juli 2025 um 11:00
Die letzte von Si war leider so schlecht, dass er noch ein paar Albträume davon haben wird. Wilson schlug diese Einladung nicht aus, verschoss mit einem misslungenen Trickshot auf Schwarz aber die Chance auf den Century-Rekord. Er spielt morgen mittag gegen den Sieger der Partie Barry Hawkins/Ronnie O’Sullivan. Dieser gibt sich in dieser Saison zum ersten Mal die Ehre.
Maximal verloren
Zhang Anda lag gegen Ding Junhui schon 1–4 zurück, als er seinen Rückstand ganz elegant mit einem Maximum verkürzte. Sehenswert ist das Break allemal, besonders weil er sich zwischendurch grausam verstellte.
Anschließend zog Ding nach und machte dabei sein 700. Karriere-Century. Doch Zhang kämpfte sich mit wunderschönen Breaks heran und erzwang den Entscheidungsframe. Nur um hier all die schöne Arbeit doch nicht in einen Sieg zu verwandeln. Ding Junhui darf morgen um 13:30 Uhr gegen Chris Wakelin ran. Vorausgesetzt, der vermasselt Zhao Xintong nachher sein Weltmeister-Debüt.
Willo verdaddelt 5–2-Führung
Tja, und mehr will ich dazu auch gar nicht sagen.
Munter hin und her ging es mit dem Spielstand bei John Higgins gegen Xiao Guodong. Bis zum 4–4 war es eine umkämpfte und ausgeglichene Partie. Dann brachte eine 113 Xiao die Führung. Im zehnten Frame legte Higgins vor und es sah aus, als könne er erneut ausgleichen, als er Xiao erneut an den Tisch ließ. Der machte mit einer 80er Clearance den Sack zu und darf gleich morgen früh gegen Carter ran.
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