WPBSA: Spieler werden nicht gezwungen zu spielen

Die Reaktion auf O’Sullivans Pause folgt rascht. Ronnie O’Sullivan gab gestern erst bekannt, dass er sich erstmal eine Auszeit gönnen möchte und deshalb den Spielervertrag mit der WPBSA nicht unterzeichnen möchte. Nun antwortet der Vorsitzende der WPBSA, Jason Ferguson: die Spieler haben die freie Wahl, wann und wo sie spielen möchten.

O’Sullivans Aussagen und Sorgen klangen so, als dass Spieler nach Unterzeichnung gezwungen werden an der Main Tour teilzunehmen. Dem entgegnet nun Jason Ferguson:

„Anknüpfend an die gestrige Neuigkeit über Ronnie O’Sullivan möchte ich die Position der WPBSA über den offiziellen Spielervertrag klarstellen und das Missverständnis beseitigen, dass Spieler ‚gezwungen‘ werden an bestimmten Veranstaltungen teilzunehmen.“

„Den Vertrag gibt es, um das Einkommen der Spieler von der [Main] Tour und den Sport insgesamt zu schützen. Haben die Spieler den Vertrag erstmal unterschrieben, so steht es ihnen frei bei welchen Veranstaltungen sie spielen möchten.“

Ferguson betont weiterhin, dass man für einzelne Spieler keinen extra Vertrag anbiete. Man möchte jeden Spieler gleich behandeln und so jedem den selben Vertrag anbieten.

Konsequenzen muss Ronnie O’Sullivan nicht fürchten: „Ronnie O’Sullivan steht zu jeder Zeit in der Saison frei den Vertrag zu unterschreiben, was es ihm erlauben würde bei World Snooker Veranstaltungen zu spielen. Es ist wichtig anzumerken, dass das Unterschreiben des Spielervertrags keinen Spieler zur Teilnahme an den World Snooker Turnieren verpflichtet.“

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