Masters 2013 Viertelfinale: Trump und Williams miserabel

Schwache Leistungen im Viertelfinale im Ally Pally. Während wir die Tage zuvor beim Masters 2013 durchweg knappe Matches sehen konnten, zeigten die Profis in den gestrigen Viertelfinals schwache Leistungen. Während Graeme Dott noch gut gegen Judd Trump spielte, so hatte selbst ein Mark Selby seine Probleme ins Spiel zu finden. Doch ihm gegenüber stand ein Mark Williams, der das Match durchweg nichts auf die Reihe bekam.

Ein weiterer herber Rückschlag für Judd Trump. Erst vor zwei Monaten wurde er vorübergehend Weltranglistenerster und nun musste er eine zweite schmerzhafte Niederlage einstecken. Nach seiner Niederlage in der ersten Runde der UK Championship verabschiedete er sich mit 1-6 gegen Graeme Dott aus dem Masters.

Graeme Dott spielte gut, doch nicht so stark, dass er nicht zu schlagen wäre oder dass eine so deutliche Niederlage zu erwarten wäre. Stattdessen kam Judd Trump einfach nicht in die Bälle. Ein unerwartet schwaches Lochspiel von Trump erklärt das Ergebnis ganz gut.

In der zweiten Partie des Tages unterlag Mark Williams gegen Mark Selby ebenfalls mit 1-6. Dabei lieferten sie sich noch einen spannenden Start. Der erste Frame dauerte über 40 Minuten und beide Spieler lieferten sich ein exzellentes Safety-Duell. Williams bekam Chancen, doch zeichnete sich schon hier der weitere Verlauf des Abends ab.

Er traf nicht. Immer wieder nicht. Genauso wie Trump ist Williams für sein starkes Lochspiel bekannt, doch war das hier nicht mal gefragt. Einfachste Bälle wurden an den Taschen vorbeigespielt.

Selby spielte ebenfalls nicht auf Top-Niveau. Es hätte auch zum Midsession Interval 3-1 für Williams stehen können, doch war es eben der umgekehrte Fall.

„Ich habe so viele einfache Bälle verspielt. Es war schon sehr beängstigend.“, so Mark Williams nach dem Match. „Ich habe im Training in letzter Zeit ziemlich gut gespielt, ich weiß nicht woran es lag. Das vom heutigen Tag war wohl das schlechteste, was ich jemals in meiner Profi-Karriere gespielt hab.“

„Ich weiß nicht woran es lag. Selby spielte mies und schlug mich 6-1. Es war einfach nur peinlich so zu spielen.“

„Es war eine Blamage so zu spielen. Es heißt wohl Daumen drücken und hoffen, dass Ronnie O’Sullivan aus dem Ruhestand kommt und wieder spielt.“

Nach der UK Championship drohte Williams bereits in Ruhestand zu gehen, doch schien es sich mehr um eine Frustreaktion zu handeln: „Es war nur Spaß. Euch würd ich es sowieso nicht als erstes erzählen, wenn ich mal in Ruhestand gehen werde.“

Heute geht es im Alexandra Palace um die zwei Plätze im Finale. Im ersten Halbfinale trifft Neil Robertson um 14 Uhr auf Shaun Murphy. Am Abend messen sich Mark Selby und Graeme Dott.

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